Brunnen für Guinea

Guinea gehört zu den ärmsten Ländern Afrikas
Plan arbeitet seit 1988 in Guinea. Von den mehr als sieben Millionen Menschen in Guinea sind über 40 Prozent unter 15 Jahre alt. Kinder, aber auch Erwachsene leben unter teilweise katastrophalen Bedingungen. Über 60.000 Kinder sterben jährlich vor dem 5. Lebensjahr. Noch nicht einmal 30 Prozent aller Kinder beenden die Grundschule: Häufig müssen Kinder schon früh für das Familieneinkommen mitarbeiten oder sind beispielsweise für die Beschaffung von Trinkwasser von kilometerweit entfernt liegenden Wasser-stellen zuständig.

Wasser ist Leben!
Trinkwasser aus dem Wasserhahn ist für ein Drittel der Menschheit unvorstellbarer Luxus. In Guinea hat z. B. nur knapp die Hälfte der Bevölkerung Zugang zu sauberem Wasser – mit schlimmen Folgen:

Verschmutztes Wasser:Krankheitsursache Nummer 1
In vielen Gebieten sind die Brunnen, aus denen das Wasser zum Kochen, Trinken und Waschen kommt, in Dorfnähe gegrabene Gruben. Das Wasser ist somit Oberflächenwasser und stark verschmutzt. Da Abwasser- und Müllentsorgung fehlen, verbreiten sich Krankheitserreger schnell in den Gewässern. Häufig treten Cholera, Ruhr sowie Wurm- und Durchfallerkrankungen auf. Die meisten Krankheiten wären durch den Zugang zu sauberem Trinkwasser und einer verbesserten Hygiene vermeidbar..

Wasserholen: Schwerstarbeit für Frauen und Mädchen Vor allem die Mädchen haben die Aufgabe, täglich 40 – 60 Liter Wasser für die ganze Familie zu besorgen.

Die meisten müssen jeden Morgen viele Kilometer zwischen der Wasserstelle und dem Dorf mit schweren Krügen oder Kanistern zurücklegen. Diese Zeit und Kraft raubende Arbeit hindert die Mädchen auch häufig daran, regelmäßig zur Schule zu gehen.

Wir sind als Aktionsgruppe stolz darauf, dass wir durch unsere Arbeit 7 ganze Brunnen finanzieren konnten!